nach Konstantinopel. PHILIPPOPEL. 2. Route. 29 im
Dez.
des
Jahres,
den
Stürmen
der
Russen
vierteljährigen
Belagerung
standhielt.
[Eine
Zweigbahn
führt
über
Jassen
(S.
28)
nördl.
am
Wit
entlang
nach
Somowit
an
der
Donau
(35km ;
Station
der
Donaudampfschiffahrt,
S.
51].
—
Weiter
östl.
(294km)
Gornja
Orechowitza-
Kaltinetz
(Bahnrestaur.).
[Zweigbahn
südl.
nach
(14km)
Tirnowo
(Bahn-
restaur.),
malerisch
auf
den
felsigen
Abhängen
des
Jantra-Tals
gelegene
Stadt
von
12300
Einw.
ältesten
bulgarischen
grat,
der
verfallenen
Zitadelle,
dem
einstigen
Schloß
der
Zaren
(115km)
Rustschuk
an
der
Donau,
S.
51.]
—
393km
Eski
Dschumaja;
422km
Preslaw;
435km
Schumla
(Bahnrestaur.),
bulgar.
Schumen,
Stadt
von
23000
Einw.
Höhenzugs
gelegen,
der
seine
Umgebung
in
mauerähnlichem
Absturz
um
250m
überragt,
Knotenpunkt
der
Straßen
von
den
Donauübergängen
bei
Silistria
und
Rustschuk
über
die
Balkanpässe
nach
Adrianopel
und
Kern-
punkt
eines
befestigten
Lagers
mit
starker
Garnison.
—
459km
Kaspitschan
(Bahnrestaur.).
Zweigbahn
nach
(140km)
Rustschuk
(S.
51).
—
Dann
in
dem
weit
hinauf
versumpften
Tale
des
Prowadia
Deré
nach
dem
Schwarzen
Meer
zu,
zuletzt
an
den
zwei
langgezogenen
Dewno-Seen
hin;
der
östliche
ist
durch
einen
versumpften
Isthmus
von
gegen
2km
vom
Meer
getrennt,
den
die
Bahn
kreuzt,
um
im
S.
der
Stadt
Warna,
am
Hafen,
ihre
Endstation
zu
finden:
540km
Warna,
s.
S.
61.
Die
Fortsetzung
der
Hauptlinie
(Sofia-Konstantinopel,
noch
654km)
kreuzt,
den
Isker
überschreitend,
die
Hochebene
von
Sofia
in
s.ö.
Richtung
und
steigt
an
den
Westhängen
des
Ichtimaner
Mittelgebirgs,
das
den
Balkan
im
N.
mit
der
Rhodope
im
S.
ver-
bindet
und
das
Becken
von
Sofia
von
dem
Maritzabecken
scheidet,
in
Windungen
steil
hinan
und
über
einen
hohen
Viadukt
zu
den
Pässen
von
(444km,
39km
von
Sofia)
Wakarel
(822m
ü.
M.).
—
Über
die
ehemalige
Grenze
zwischen
Bulgarien
und
Ostrumelien
nach
dem
Städtchen
(462km)
Ichtiman,
auf
einer
kleinen
Hochebene
(610m)
inmitten
des
genannten
Gebirges.
Jenseits
senkt
sich
die
Bahn,
nach
Süden
ausbiegend,
wieder
durch
wilde
Schluchten
steil
hinab
zum
Maritzabecken,
während
die
Straße
seit
den
Römerzeiten
über
den
sog.
Trajanstor-Paß
(843m),
der
vielfach
als
die
Grenze
von
West-
und
Ostrom
galt,
s.ö.
ebendahin
weiterführt.
—
Die
Bahn,
die
von
(480km)
Kostenetz-Banja
ab
bis
jenseit
Adrianopel
dem
l.
Ufer
der
Maritza
folgt,
durchläuft
zuerst
waldige
Gebirgslandschaft
und
tritt
hinter
(498km)
Bellowo
und
(508km)
Sarambej,
wo
der
Dienstbereich
der
Orientalischen
Wasseradern
durchschnittene,
fruchtbare
obere
Maritzabecken,
das
im
S.
das
gewaltige
Rhodope-Massiv
begrenzt.
In
den
feuchten,
heißen
Niederungen
wird
Reis,
auch
Getreide,
Wein
und
Tabak
angebaut.
—
525km
Tatar
Pasardschik,
dann,
bis
kurz
vor
der
Ankunft
von
zwei
Hügeln
verdeckt,
561km
Philippopel
(Bahnrest.).
Philippopel.
—
Gasth.:
H.
Feller
(D.
Molle;
Pl.
a:
C
4),
Knjas
Alexander-Str.
33,
Z.
L.
B.
3-5
fr.,
F.
60
c.-1
fr.,
M.
2½,
A.
2,
P.
9
fr.,
deutsch
mit
Garten;
H.
Métropole
(Pl.
b:
C
4),
Neubau
gegenüber
dem
vorigen,
mit
30
Zimmern,
Z.
L.
B.
2-4,
F.
1½,
G.
oder
M.
m.
W.
2,
P.
8
fr.;
H.
Sofia,
H.
Commercial,
H.
d’Europe,
alle
ebenfalls
in
der
Hauptstraße.
Speisehäuser:
Hôt.
Feller;
Gambrinus,
Alexander
Ul.
48,
Ecke
der
Dondukow
Ul.;
Bahnrestaurant.
Wagen
vom
Bahnhof
in
die
Stadt
1-2
fr.
—
Elektr.
Bahn
in
der
Stadt
und
nach
Stanimaka
(S.
31)
ebenso
wie
elektr.
Beleuchtung
projektiert.